Markt Schwanstetten: Markt Schwanstetten

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Mittelhembach - Welling Bruni
Leerstetten Ortsansicht aus Westen
Kirche ev. Leerstetten
Ortsansicht Schwand
Gemeindehalle
Unsere Gemeinde

Hauptbereich

Kurioses steht am Anfang

Am nördlichen Rand des Landkreises Roth, eingebettet in die Ausläufer des Reichswaldes, liegt die Marktgemeinde Schwanstetten. Schon der Zusammenschluss der vorher selbständigen Gemeinden Schwand und Leerstetten zu einer Einheitsgemeinde hat ein Kuriosum hervorgebracht. Nahezu einmalig in Bayern erhielt die Gemeinde einen künstlichen Namen, eine Wortschöpfung aus Namensteilen der beiden beteiligten Gemeinden Schwand und Leerstetten. Obwohl die Gebietsreform nun bereits mehr als 30 Jahre zurückliegt, sucht man Schwanstetten auf manchen Landkarten immer noch vergeblich.

Starke Entwicklung in den 1980er Jahren

Die zum 1. Mai 1978 wirksam gewordene Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Gemeinden stellte die neue Einheitsgemeinde nicht nur vor das Problem, mit einem weithin unbekannten künstlichen Namen agieren zu müssen. Die räumliche Nähe zwischen den Hauptorten fehlte. Die Aussichten auf eine zusammenführende Bebauung durch den Reichswald waren schlecht und wurden schließlich auch abgelehnt. Rückwirkend kann man jedoch feststellen, dass gerade diese Situation zu einer zukunftsweisenden Entwicklung geführt hat.

Als erste große Aufgabe wurde die Schaffung eines Zentrums in die Wege geleitet, das heute lebendiger Treffpunkt der gesamten Gemeinde ist. Bei der Ausweisung dieses Baugebietes wurde besonders darauf geachtet, den Erholungswert durch großzügige Grünflächen, Spielplätze und einen kleinen Weiher zu steigern. Als verbindendes Element entstand dort das Rathaus, das im November 1983 seiner Bestimmung übergeben wurde. Neben dem Rathaus wurde anschließend ein Kommunikationszentrum für die ganze Gemeinde errichtet: die Gemeindehalle Schwanstetten. Als Mehrzweckhalle konzipiert bietet sie mit Dreifachturnhalle, Bühne, Kegelbahnen, Clubräumen und einer Gaststätte sowohl im sportlichen als auch im kulturellen Bereich alle Möglichkeiten.

Nachdem die großen Bauprojekte verwirklicht waren, wurde die Altortsanierung vorangetrieben. Im Ortsteil Schwand entstand im Zuge der Maßnahmen ein neuer Brunnen am Marktplatz. In Leerstetten wurde u. a. der Kirchplatz saniert und eine alte Scheune zum Veranstaltungsraum umgebaut. Für Kleinkunst ist die Kulturscheune Leerstetten seit ihrer Eröffnung 2002 die erste Adresse.

In den letzten Jahren erfolgte schließlich ein vorbildlicher Ausbau der Kinderbetreuung. In Ergänzung der bereits vorhandenen Regelgruppen wurden Plätze für Krippenkinder geschaffen und eine umfassende Hortbetreuung etabliert. Um dem Generationenwechsel gerecht werden zu können hat sich im Jahr 2008 ein Seniorenbeirat gegründet, der die Belange der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger vertritt.

Gerade wurde damit begonnen, ein Netzwerk für kleine Hilfeleistungen und Handreichungen aufzubauen. Vor kurzem wurde nun zur weiteren Verbesserung der örtlichen Strukturen ein ehrgeiziges Entwicklungskonzept 2030 ins Leben gerufen.