Archiv: Markt Schwanstetten

Gleich zwei schwere Verkehrsunfälle ereigneten sich am vergangenen Wochenende in/um Leerstetten.

Freitag, 21.11.2014 - Leerstetten, Hauptstraße:
Auslöser des Verkehrsunfalles am Freitagnachmittag war vermutlich ein medizinischer Notfall des Mercedes-Fahrers. Dieser beschleunigte unkontrolliert sein Fahrzeug ab Höhe der Bushaltestelle am Pfarrhaus, sein Beifahrer konnte nur lenkend eingreifen und steuerte das Fahrzeug ortsauswärts Richtung Großschwarzenlohe. Auf Höhe der Tankstellenausfahrt kollidierte er mit einem ausfahrenden PKW und schob diesen in den Gartenzaun des angrenzenden Bauernhofes. Das Verursacherfahrzeug selbst wurde über die Gartenmauer in den Vorgarten eines Hauses auf der gegenüberliegenden Straßenseite katapultiert. Da nach ersten Meldungen mehrere Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt wurden, musste die Feuerwehr Leerstetten zur Unfallstelle gerufen werden. Der beeinträchtige Unfallfahrer wurde aus dem Fahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Die beiden anderen Beteiligten konnten ihre Fahrzeuge mit leichten Verletzungen verlassen. Auf Grund der Unfallaufnahme durch die Polizei und einen herbeigezogenen Sachverständigen musste die Ortsdurchfahrt bis zum Einbruch der Dunkelheit voll gesperrt werden. Die Kameraden der Feuerwehr Schwand unterstützten bei den Absperrmaßnahmen.

Samstag, 22.11.2014 - Leerstetten/Schaftnach, RH2:
Einige Stunden später ereignete sich der nächste schwere Verkehrsunfall, bei welchem zwei Personen in ihrem PKW eingeklemmt wurden. Der Fahrer verlor scheinbar in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Nachdem er das Fahrzeug im Graben nicht zum stehen bringen konnte, kollidierte er mit einem kleineren Baum und landete schließlich im angrenzenden Wald. Die Schwanstetter Feuerwehren konnten die leicht verletzten Insassen schnell aus dem deformierten Unfallfahrzeug befreien. Der Rettungsdienst übernahm die weitergehende Behandlung der jungen Männer. Bis zur Bergung des PKWs musste die Straße voll gesperrt werden.

Text: Ralf Wolter, Jasmin Schneider