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Lonis Laien spielten Liebe, Lügen, Leberkäs
Erstelldatum20.01.2013
Die Sängerfreunde Leerstetten e. V. waren heuer Veranstalter und für das Theaterstück Liebe, Lügen, Leberkäs wurde extra ein Lied komponiert. Den Text schrieb das Chormitglied Peter Schauer und die Melodie vertonte die Chorleiterin Ruth Bäz. Das Lied wurde an allen ausverkauften Aufführungen vor Beginn vom Chor gesungen und stimmte das Publikum auf das Geschehen ein.

Der etwas cholerische Metzgermeister Jakob Säuling (Marco Mößler) führt zusammen mit seiner Frau Anni (Andrea Bengsch) und Tochter Carolin (Andrea Bartsch) die "Traditions-Metzgerei Säuling", deren Geschäfte in letzter Zeit endlich wieder etwas besser gehen. Zu verdanken haben sie das ausgerechnet Jakobs Gesellen Fritz Hack (Joachim Kunze), der durch ein paar innovative Ideen neuen Schwung in den Laden gebracht hat. Während Anni und vor allem Carolin, die mit Fritz liiert ist, vom Jungmetzger restlos überzeugt sind, leistet Jakob enormen Widerstand und lässt an seinem Gesellen kein gutes Haar. Das verbessert sich natürlich auch nicht, als der Meister gegen seinen Gesellen auch noch bei einem Metzgerwettbewerb der Innung herausgefordert wird. Jakobs Ehre steht schließlich auf dem Spiel. Es geht für ihn im wahrsten Sinne des Wortes um die Wurst.


Da er aber von seinen Damen im Haus nur wenig Unterstützung erfährt und am Ende schon an sich selbst zweifelt, lässt er als letzten Ausweg den angeblich blinden und mit besonderen Kräften ausgestatteten Gugger Michel (Christian Dill) zu sich kommen. Dieser ist nach jahrelangem Auslandsaufenthalt in den Heimatort zurückgekehrt und verdient sein Geld seitdem mit esoterischen Beratungen und Sitzungen - unter anderem auch bei Jakobs Frau Anni. Obwohl Jakob dies ebenfalls schon lange missfällt und er auch Michel nicht gerade zu seinen Freunden zählt, willigt Jakob in eine Sitzung der ganz besonderen Art ein. Ihm ist inzwischen jedes Mittel recht, um seine Metzgerehre zu verteidigen.

Wer gewinnt den Kampf um die Metzgerehre? Was hat es dann noch mit der Bäckerstochter Fanny (Renate Schor) und ihrem Georgle (Tobias Breiter) oder auch mit dem senilen Opa Blechle (Marc Minder) auf sich?


Beantwortet wurden all diese Fragen im Verlauf von drei fulminanten Akten, die, gespickt mit kuriosen Gesangsauftritten (begleitet am Keyboard von Evi Dill), Situationen und grandiosem, verbalen Schlagabtausch, keine Wünsche für einen Gute-Laune- Theaterabend offen ließen. Regie führte Loni Meyer.


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