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Jugendübung mit Überraschungseffekt
Erstelldatum16.04.2011
Am Freitag, den 15.04.2011 hieß es für die Leerstetter Jugendfeuerwehr wieder üben. Diesmal haben sich die Jugendwarte und Betreuer etwas ganz besonderes für die angehenden Feuerwehrfrauen und –männer einfallen lassen.
Eine Stunde früher als sonst haben sich die Mädels und Jungs im Feuerwehrhaus Leerstetten eingefunden, um den Löschwasseraufbau „trocken“ zu üben. Anschließend gab es eine kurze Lagebesprechung, wie der Abend zu verlaufen hat.
Die jungen Feuerwehrler erhielten folgende Auskunft zum Ablauf der Übung:
Simuliert wird ein kleiner Brand auf einem Feld in Furth. Angesaugt wird aus dem Hennabach, welcher erst aufgestaut werden muss. Vom zweiten Löschfahrzeug werden zwei Verteiler gesetzt, welche in verschiedene Richtungen platziert werden.
Sowohl die hinzugezogenen Maschinisten, als auch die 14 Jugendlichen und ihre Betreuer besetzten nach der kurzen Vorbesprechung die drei Fahrzeuge.
Am „Einsatzort“ angekommen, wurde von den Jüngsten die Saugleitung gekuppelt. Währendessen verlegten die Älteren sämtliche Schläuche und setzten die Verteiler an die vereinbarten Stellen am Waldrand. Kurze Zeit später kam der Rest der Jugendgruppe dazu und konnte ebenfalls mit 3 Stahlrohren nach vorne gehen.
Nach circa einer halben Stunde trat dann der Überraschungseffekt ein, von welchem die Jugendlichen zu dem Zeitpunkt noch nichts wussten. Ein Passant, welcher vorab von den Jugendwarten eingeweiht wurde, kam an den „Einsatzort“ und berichtete den Betreuern, dass er im Wald eine Kindercappy gefunden und Hilferufe gehört hat. Prompt wurde der Befehl „Alles ablegen und am Löschfahrzeug sammeln!“ gegeben. Die Unruhe und Verwirrung war deutlich zu spüren. Die Jugendwarte erklärten, was nun zu tun ist. Es mussten zwei Kinder im Alter von 8 Jahren, welche von den Betreuern für die Übung als Statisten eingesetzt wurden, im Wald gesucht werden. Schnell wurde das nötige Material aus den Fahrzeugen geholt und dann ging es auch schon los mit der Personensuche. In zwei Gruppen eingeteilt, durchkämmten die ahnungslosen Jungs und Mädels die besprochenen Waldteile. Es dauerte nicht lange, bis die Gruppen über Funk melden konnten, dass sie die zwei verletzten Personen gefunden haben. Diese wurden anschließend zum Sammelplatz gebracht. Hinterher konnten die angehenden Feuerwehrleute die erlernten Erste-Hilfe-Griffe an den vom BRK geschminkten Statisten unter Beweis stellen.
Abschließend wurden alle Gerätschaften wieder in den Autos verstaut und die Übung somit beendet. Im Großen und Ganzen war das eine gelungene Übung.
Abschließend möchten wir uns bei unseren Statisten Andrè Mößler und Nik Breitenstein, sowie bei den Maschinisten Wilhelm Schneider und Marco Mößler für die tatkräftige Unterstützung bedanken. Ein besonderer Dank geht auch an Corina Scheller vom BRK Schwabach für das realitätsnahe Schminken der „Opfer“.








Text: Jasmin Schneider
Bilder: JF Leerstetten