Aktuelles aus dem Rathaus: Markt Schwanstetten

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50 Jahre Grundschule Schwanstetten

Autor: Markt Schwanstetten
Artikel vom 07.07.2022

Die gesamte Schulfamilie feierte vergangene Woche den „50. Geburtstag“ des Schulhauses Schwanstetten. Eingeweiht wurde die Grundschule am 4. Dezember 1971. Sie wäre also bereits im Dezember 2021 fünfzig geworden. Zu diesem Zeitpunkt hatte aber die Pandemie das Schulleben noch fest im Griff, so dass das Jubiläum am Nachmittag des 1. Juli 2022 mit einem großen Schulfest nachgefeiert wurde.

Man merkte den Schülerinnen und Schülern die positive Aufregung etwas an, durften sie doch heute ihren Geschwistern, Eltern und Großeltern zeigen, was sie die letzten Wochen für die Feier eingeübt hatten. Im Wechsel mit den Grußworten der Stellvertretenden Landrätin Dr. Hannedore Nowotny, des Vorsitzenden des Fördervereins der Grundschule Mario Engelhardt und von Erstem Bürgermeister Robert Pfann wurde gesungen, getanzt oder Gedanken zum Schulfest vorgetragen. Auch Ulla Nerreter, seit 2017 an der Schule und seit 2019 Schulleiterin, teilte ihre Gedanken zu „50 Jahre Grundschule damals und heute“ mit den Anwesenden.

Eines der Highlights waren sicherlich der selbst aufgenommene Beitrag des Schulradio-Teams, das ein exklusives Interview mit dem Schulhaus, liebevoll von den Schülerinnen und Schülern „Hausi“ getauft, geführt hatten. In altersgerechter Sprache berichtete Hausi, was es in den vergangenen 50 Jahren alles erlebt hatte. Aufmerksam lauschten die Gäste dem von Tonband eingespielten Interview, in dem sich das Gebäude an seine Einweihung und die beiden Schulhausanbauten 1980 und 1996 zurückerinnerte.

„Zur 25-Jahr-Feier da war ich Teilhauptschule, aber die gibt’s hier seit 2006 nicht mehr und danach wart nur noch ihr großen Kleinen da, also von der ersten bis zur vierten Klasse“, berichtete das Schulhaus. „An was ich mich auch noch gut erinnern kann, dass zu den Tafeln mit Kreide plötzlich Tafeln mit Bildschirmen dazu kamen. Diese Digitalisierung, da war ich schon stolz drauf, eines der ersten Schulhäuser mit so viel Technik gewesen zu sein“, fügte Hausi hinzu. Etwas traurig zeigte sich das Schulhaus über die Zeit der Generalsanierung 2017 und 2018, da es damals sowohl mit viel Baulärm konfrontiert war, als auch die fröhlichen Kinder vermisste, die in dieser Zeit in im Pausenhof aufgestellte Container umziehen mussten.

Schulleiterin Ulla Nerreter blickte mit ihren abschließenden Worten nicht nur zurück, sondern anhand des Schulmotto „Grundschule Schwanstetten: herzlich – bunt – kompetent“ auch in die Zukunft.

Unter dem Stichwort „herzlich“ wünscht sich die Direktorin auch weiterhin ein wertschätzendes, offenes Miteinander und einen respektvollen Umgang. „Bunt“ ist die Schule, da jedes Kind anders ist und unterschiedliche Voraussetzungen mitbringt. „Kompetenzen“ sollen die Kinder in der Grundschule erwerben, um stark und fit für das Leben zu werden. Gerade in den letzten beiden Jahren hat das Lernen mit neuen Medien nochmals sehr an Bedeutung gewonnen.

Mit Dankesworten an alle, die dazu beigetragen haben, dass die Grundschule Schwanstetten heute so ist wie sie ist (saniertes Gebäude, gepflegtes Schulgelände, perfekte Ausstattung, gutes Miteinander zum Wohle der Kinder), beendet die Direktorin den offiziellen Teil des Schulfestes, so dass die bereits ungeduldig wartenden Schülerinnen und Schüler im Anschluss ihren Familien die verschiedenen Mitmachstationen im Schulhaus zeigen konnten.

Jede Schulkasse hatte sich eine eigene Aktion überlegt. So konnten zum Beispiel Experimente durchgeführt, selbstgemachte Zuckerwatte, Popcorn oder Smoothies probiert, Schach gespielt, Lesezeichen und Jonglierbälle gebastelt oder an einem Bobby-Car-Rennen teilgenommen werden. Am Nachmittag wurden dann auch noch die Sieger des Malwettbewerbs des Museumsvereins Schwanstetten für die 3. und 4. Klassen gekürt. Insgesamt 100 Bilder wurden zum Motto „50 Jahre Schule in Schwanstetten“ eingereicht und die 12 gelungensten mit einem Preis belohnt.

Im Pausenhof sorgten der Elternbeirat und Förderverein der Grundschule bestens für die Versorgung mit Essen und Getränken, so dass sich alle zum Abschluss dieses wirklich langen und anstrengenden Tages ein Bratwurstbrötchen, ein Hot Dog oder ein Stück Kuchen schmecken lassen konnten.

(Fotos: Thomas Gastner, Schwanstetten)