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Eiserne Hochzeit
Erstelldatum19.03.2024
Gerda und Friedrich Bergmann feierten Ehe-Jubiläum
Gerda und Friedrich Bergmann feierten Eiserne Hochzeit
Ein sehr seltenes Ehejubiläum konnten Gerda und Friedrich Bergmann mit der Eisernen Hochzeit begehen. Bürgermeister Robert Pfann war es eine besondere Freude, den Jubilaren die Glückwünsche der Marktgemeinde mit einem Präsentkorb und einer Heimatbroschüre des Museumsvereins überbringen zu dürfen.
Der Bräutigam, gebürtig in Kaubenheim, ist mit seinen Geschwistern auf dem landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern aufgewachsen. Schon früh musste er das Elternhaus verlassen, um in Nürnberg eine Lehre als Bäcker beginnen zu können. Bei seinem Lehrmeister arbeitete und wohnte er 14 Jahre. In dieser Zeit hat sich Friedrich Bergmann über den Besuch einer Abendschule erfolgreich zum Bäckermeister fortgebildet. Nach einigen Jahren der Selbständigkeit arbeitete der Jubilar in zwei Großbäckereien und zuletzt in der Bäckerei bei Karstadt, bis er 1996 in den verdienten Ruhestand treten konnte.
Ehefrau Gerda, eine „waschechte“ Nürnbergerin, wuchs mit ihrem kleinen Bruder in „Zabo“ auf. Bereits als junges Mädchen klopfte sie mit ihrer Mutter nach dem Kriegsende zum Wiederaufbau Steine. Auch die vom Krieg zerstörte Wohnung mussten die beiden alleine wiederherrichten, denn der Vater kehrte erst 1946 aus dem Krieg unversehrt wieder zurück. Bis zur Heirat arbeitete sie bei ihrer Ausbildungsstelle in dem Warenhaus „Merkur“ als Kontoristin.
Kennengelernt haben sich die Bergmanns auf der Kirchweih in Gibitzenhof, wo er sie zum Tanz aufforderte. Sie waren sich sofort sympathisch, sodass aus dem anfänglichen Kennenlernen bald eine innige Beziehung wurde. Und es kam wie es kommen musste: Am 21. Februar 1959 läuteten schließlich die Hochzeitsglocken in der Kirche St. Peter. Die Jungvermählten konnten sich dann bald über die Geburt ihrer Tochter Ingrid freuen und es stellte sich in der Folge weiterer Familienzuwachs mit ihren Geschwistern Andrea und Sebastian ein. Besonders freuen sich die Jubilare, wenn Enkelin Clarissa mit Urenkel Paul in dem 1970 nahezu vollständig in Eigenleistung erbautem Eigenheim zu Besuch kommen.
Friedrich Bergmann hat sich in seiner Heimatgemeinde ehrenamtlich in der evangelischen Kirche Schwand für eine Wahlperiode als Mitglied im Kirchenvorstand engagiert und zudem viele Jahre die Tenorstimme im Kirchenchor verstärkt.
Auch wenn sich seit einigen Jahren immer mehr die gesundheitlichen Einschränkungen von Friedrich Bergmann bemerkbar machen, blickt das Jubelpaar dankbar auf ein erfülltes Eheleben zurück. Wir wünschen den Jubilaren noch gute Jahre in Zufriedenheit.
<6 Eheleute Bergmann>
Bildunterschrift: Bürgermeister Robert Pfann mit den „Jubel-Hochzeitern“ Gerda und Friedrich Bergmann
1. Bürgermeister
Robert Pfann