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Dankurkunde an Richard Hetzelein und Richard Seidler
Erstelldatum19.12.2018
Kommunale Verdienstträger ausgezeichnet
Für ihr langjähriges, verdienstvolles Wirken in der Kommunalen Selbstverwaltung wurden Richard Hetzelein und Richard Seidler die Dankurkunde des Freistaates Bayern verliehen. Die Ehrung nahm Landrat Herbert Eckstein im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Gasthaus „Zum SCHWAN“ vor.
Richard Hetzelein wurde für seine Tätigkeit als Mitglied des Marktgemeinderats, dem er für die Freien Wähler von 1996 bis 2014 angehörte, geehrt. Während dieser Zeit war er auch Verbandsrat beim Wasserzweckverband der Schwarzachgruppe und Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. Der Vermessungsbeamte im Ruhestand ist daneben seit Jahrzehnten in vielen örtlichen Vereinen Mitglied. Unter anderem hält er nach seiner aktiven Zeit bei den Fußballern dem SV Leerstetten oder als Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr Leerstetten die Treue. Beim Soldaten- und Kameradschaftsverein Leerstetten und Umgebung trug er 42 Jahre Verantwortung für die Kasse und ist als Ehrensenator Förderer des Schwander Carnevals Clubs.
Seit Juli 1998 ist Richard Seidler Marktgemeinderat. Damals war er jüngster Nachrücker und ist inzwischen zum dienstältesten Rat avanciert. Für die CSU-Fraktion ist er seit 16 Jahren stellvertretender Fraktionssprecher und trat für seine Partei bei den Kommunalwahlen in 2008 und 2014 als Bürgermeisterkandidat an. Dem Kreistag gehörte er von 2008 bis 2014 an. Der Geehrte ist Beamter bei der bayerischen Bereitschaftspolizei und engagiert sich auch außerhalb der Kommunalpolitik in seiner katholischen Heimatpfarrei. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit in der Kirchenverwaltung ist er Siedlungsleiter des von ihm mitbegründeten Stammes Schwanstetten-Rednitzhembach „Die Weltentdecker“ der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg.
Bürgermeister Robert Pfann beglückwünschte und dankte den beiden Ausgezeichneten für ihr hohes Maß an ehrenamtliches Engagement. „Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger“, zitierte er Perikles, der zur antiken Zeit Athens ein führender Staatsmann war. „Im Umkehrschluss bedeutet das“, so das Gemeindeoberhaupt mit Blick auf die kommunalen Verdienstträger weiter, „dass Sie gute, weil sich aktiv für das Gemeinwohl einbringende Bürger sind.“